Freitag, 1. Mai 2015

Bent spielt Fußball

So oder so ähnlich. Habe heute mal wieder ein paar Bilder gemacht.
















Mit Ayumi läuft es recht gut, es kommt natürlich immer noch zu Aufregern, aber das ist mir klar und stellt für mich keinen Rückschritt dar. Im Auto ist es bei Menschen sogar tatsächlich deutlich besser geworden. Bei Hunden nicht.
Beim Spaziergang kann sie gut und gerne eine Distanz von 150 - 200 Metern brauchen, um ansprechbar und einigermaßen ruhig zu bleiben. Es sieht jedenfalls so aus, dass Ayumi (draußen) tatsächlich "nur" frustriert und unsicher zu sein scheint. Es ist keine Aggression gegen andere Hunde, weil sie diese nicht ausstehen könnte. Diese Erkenntnis war mir vorher gar nicht so sehr bewusst - denn durch die Aufreger im Auto habe ich Hundekontakt auf dem Spaziergang so gut es geht vermieden und hatte dabei immer im Kopf, dass Ayumi unverträglich sei.

Da ich im engen und regen Kontakt mit kareki stehe, erzähle ich ihr immer alles und als es einem Tag besonders schlimm war, fragte sie mich, ob ich mir denn bei Ayumis Intention wirklich sicher sei. Nein, ich war mir bei gar nichts mehr sicher gewesen.
Weil ich dachte, sie sei unverträglich, bin ich auch mit einer großen Portion Unsicherheit an die Hundebegegnungen gegangen, was ich die ganze Zeit gar nicht wirklich gemerkt habe. Erst als ich mal mit einem kühlen Kopf die ganzen Situationen reflektiert habe, wurde mir das klar. Je unentspannter ich wurde, desto heftiger reagierte Ayumi.
Als ich das nächste mal auf einen Hund traf, habe ich gar nichts getan. Ich wollte einfach nur sehen, wie Ayumis Verhalten aussieht. Fiepen, jaulen, sich an der Leine aufbäumen, ja. Aber wie wild knurren und bellen, wie es zuletzt passiert war? Fehlanzeige.
So war es bei weiteren Hundebegegnungen auch.

Irgendwie klingt es total absurd. Nach dem Motto, vor lauter Bäumen sieht man den Wald nicht mehr. Aber für mich war das wirklich eine sehr wichtige Erkenntnis in den letzten Tagen. Ich gehe nun ganz anders an Hundebegegnungen ran. Und mir wurde klar, dass ich noch auch noch mehr an mir arbeiten muss.

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